„Unser Handeln würde voll schöpferischer Kraft sein
und könnte die Tragödie unserer Zeit bezwingen,
wenn es aus einer tieferen Schicht unseres Lebens erwüchse.
Denn unsere schöpferische Tiefe ist die Tiefe, in der wir stille sind.“
(Paul Thillich | Theologe und Philosoph)
Jahrgang 1967
Kreativer Kopf, erfahrene Beraterin und fröhlich-inspirierende Viel-Perspektiven-Frau, Ehefrau und Hundemama.
Ich mag es tiefgründig und sinnhaft
Das muss nicht notwendigerweise superkompliziert sein. Ich glaube, die tiefen Wahrheiten des Lebens, der Grund, auf dem wir ruhen und aus dessen Tiefe wir leben, sind für jeden Menschen erreichbar und begreifbar.
Ob Sie gleich mehrere Doktor- oder Professortitel Ihr eigen nennen oder ob Sie ein akademisch völlig unbedarfter Mensch sind – die Grundlage unseres Lebens, Würde und Ausgangsbasis ist für uns alle gleich.
Manche Wahrheit ist sogar besser mit dem Herzen zu erkennen als mit dem intellektuellen Verstand; anderes dagegen bedarf gründlicher kognitiver Ausleuchtung.
Apropos „kognitive Ausleuchtung“. Im zarten Alter von 50 habe ich mich entschieden, noch einmal unter die Studierenden zu gehen: „Religion und Psychotherapie“ – ein faszinierendes Thema. Meine Masterarbeit hat den Titel „Mut zur Angst – Existenzielle Angst in Psychotherapie und Seelsorge“ und vergleicht drei echte „Schwergewichte“ miteinander: Irvin Yalom, Viktor Frankl und Paul Tillich, ergänzt und gewürzt durch einen Exkurs über Jürgen Habermas. Alles große Denker, intensive Zeitzeugen und höchst inspirierend.
Geradlinige Wahrheiten beeindrucken mich nach wie vor, vor allem, wenn sie sich in Taten ausdrücken. So schätze ich sehr die schlichte Aussage einer älteren Frau, die fern aller intellektueller Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens, existenziellen Fragen und diskursiven wissenschaftlichen Untersuchungen lag. Auf die Frage, ob man den Menschen in Flüchtlingslagern, die um ihre bloße Existenz kämpfen, helfen müsse, oder ob dies unsere Kapazitäten übersteigt, war ihre einfache Antwort: „Das sind doch Menschen – wir müssen doch helfen!“
Nicht immer ist Liebe zum Nächsten und Helfen auch auf Kosten der eigenen Bequemlichkeit ein zu therapierendes Helfersyndrom. Manchmal ist es einfach grundlegende Mitmenschlichkeit – Zeichen eines großen Herzens, intensiver Beobachtung der Welt und ja … ebenfalls höchst inspirierend!
Das verbindet uns
Leben ist selten geradlinig. Wir alle starten mit dem berühmten weißen Blatt und schreiben darauf unsere Lebensgeschichte. Die schönen und die weniger schönen Momente. Und bei aller Verschiedenheit der Lebensläufe gilt:
- Leben will gestaltet werden
- Schönes will wahrgenommen und gefeiert sein
- Schweres will betrauert werden
- Der Weg entsteht beim Gehen
- Gemeinsam geht es leichter
- Am Ende wissen wir mehr
Ich kenne es gut, wie es sich anfühlt, wenn gewollte oder ungewollte Veränderungen anstehen und es heißt, sich selbst immer wieder neu zu (er-)finden. Da ist “agiles Mindset” und “Life-Shifting” gefragt, wie es “denglisch” so schön heißt … manchmal leichter gesagt als getan!
Dazu schaffe ich in Supervision, Coaching und Spiritual Care sichere Räume der Begegnung auf Augenhöhe, damit Mut zur Veränderung entsteht und neue Wege sichtbar werden. Seit über 30 Jahren begleite ich in unterschiedlichen Rollen Menschen in ihren Entwicklungsprozessen. Meine Leidenschaft ist es, zu not-wendigen Veränderungen zu ermutigen, Lebensperspektiven zu eröffnen und blinde Flecken wertschätzend mit Durchblick zu ergänzen.
Wenn Sie mit mir zusammenarbeiten, kaufen Sie einen bunten Lebenslauf mit ein: Dazu gehören solide kaufmännische Ausbildungen, Tätigkeit im Gesundheitswesen sowie Verwaltung von Sozialleistungen. Außerdem zählen Teamführung, Soziale Arbeit, Seelsorge und Lebensberatung, betriebliche Inklusion, sowie intensive Arbeit mit PeerberaterInnen zu meinen äußerst freudvollen Lebenserfahrungen. Und last, but not least hilft beim Ordnen vieler Lebensfäden die einstige Management-Assistentin in mir und beim “Life-Design” meine langjährige Selbständigkeit in Grafikdesign und PR.
Diesen bunten Strauß stelle ich Ihnen im Resonanzraum zur Verfügung und freue mich auf gemeinsame, spannende Entwicklungen.
Tiefe will ausgewogen sein
Work-life-balance ist ganz klar ein Gebot der Stunde.
Spaziergänge in der Natur – vorzugsweise mit meinem Lieblingsmenschen, mit dem ich seit über 30 Jahren verheiratet bin … Ein gutes Buch – noch besser gleich mehrere hintereinander … Reiten und Grafikdesign … alles wunderbare Ausgleichmöglichkeiten!
Was meinen Mann und mich allerdings geritten hat, uns zeitgleich mit Studienbeginn einen Golden-Retriever-Welpen zuzulegen weiß ich nicht mehr. Aber Milow (sein richtiger Name lautet „Unique Lucky Star of Stonefield Castle”) ist ein absoluter Schatz. Insbesondere seit er nachts durchschläft, nicht mehr im Minutentakt Gassigehen muss (wie es bei einem Welpen durchaus der Fall sein kann), allerlei Kommandos sicher beherrscht und (meistens) befolgt und überhaupt dem Golden-Retriever-Stereotyp des Gute-Laune-Hundes voll entspricht. Inzwischen ist Milow ein kleiner Bär geworden und mit seinen 5 Jahren unser Personal Coach in Sachen Lebensfreude.
Milow bringt so viel weise Erkenntnisse in mein Leben, dass ich ernsthaft überlege, einen Blog mit Lebenstipps zu starten – Titel: „Das Milow-Prinzip“. Und dabei wird es mit Sicherheit um ein weites, liebevolles Herz gehen 😉 … um Gelassenheit, Freude im Hier und Jetzt, Kuschel-Glückshormone uvm. …